Dienstag, 19. März 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax bleibt im Plus - Konjunkturdaten aus China besser als erwartet
Online Karriere machen - diese Perspektiven bieten sich an
Neues Banksy-Wandbild in London aufgetaucht
Neues Organspende-Register gestartet
Dax zum Wochenstart kaum verändert - defensive Vorgehensweise
EU will Sanktionen gegen israelische Siedler verhängen
So wählen Sie den richtigen Sechskantschlüssel aus
SPD sieht keinen Nachbesserungsbedarf beim Bürgergeld
Neuer Höchststand bei THW-Helfern
Baerbock verteidigt EU-Sanktionen gegen israelische Siedler

Newsticker

10:11SPD sieht keinen Nachbesserungsbedarf beim Bürgergeld
09:31Dax startet leicht im Plus - Bank of Japan beendet Negativzinsphase
09:26Razzia nach Fangewalt in Frankfurt
09:15Studie: Homeoffice könnte Büroflächenbedarf deutlich senken
09:04Nouripour zweifelt an Tiktok-Verbot als Maßnahme gegen Fake News
08:42Baerbock drängt auf mehr globale Investitionen in saubere Energien
08:29Wald bleibt bedeutender CO2-Speicher
08:19Esken lehnt Putins Vorschlag zu "Olympiafrieden" ab
08:15Gastgewerbeumsatz im Januar gestiegen
08:09Hochschulausgaben legen weiter zu
07:35Di Fabio hält besseren Schutz des Verfassungsgerichts für möglich
06:40Mützenich verteidigt Ukraine-Äußerungen
05:00Wegner will Bargeldabhebungen mit Bezahlkarte begrenzen
02:00Grüne sehen Planungssicherheit durch kommunale Wärmeplanung
02:00IW-Tarifexperte hält 2024 neuen Streikrekord für möglich

Börse

Der Dax ist am Dienstag mit leichten Gewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 17.955 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Hannover Rück, Airbus und Continental, am Ende Siemens Energy, Symrise und Infineon. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Nach Rommel-Tweet: SPD und Grüne kritisieren Tauber


Peter Tauber / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der ehemalige CDU-Generalsekretär und jetzige Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Peter Tauber, hat seine Haltung zum Wehrmachtsgeneral Erwin Rommel bekräftigt. "Rommel hat wiederholt verbrecherische Befehle missachtet und ist nach neuesten Forschungen dem Widerstand gegen Hitler enger verbunden als man lange geglaubt hat", sagte Tauber der "Bild-Zeitung" (Mittwochsausgabe). Im Rahmen der Traditionspflege bräuchte es eine "intensive Auseinandersetzung" mit dem Handeln Rommels.

"Das ist wichtig, wenn wir heute von Soldaten erwarten, dass sie den Werten unseres Landes verpflichtet sind", so Tauber. Am Sonntag hatte Peter Tauber mit einem Tweet für Aufsehen gesorgt. "Heute vor 74 Jahren starb Erwin Rommel, von den Nazis zum Selbstmord gezwungen", twitterte Tauber über den Generalfeldmarschall der Wehrmacht, nach dem auch Kasernen der Bundeswehr benannt sind. Kritik kommt von der SPD. "Als kompetenter Feldherr ist Rommel ein Teil der deutschen Militärgeschichte", sagte Verteidigungsexperte Fritz Felgentreu (SPD) der Zeitung. Doch die Umstände seines Todes "machen ihn nicht zum Widerstandskämpfer". Für ihn komme Rommel als Vorbild für die Bundeswehr längst nicht mehr infrage, so Felgentreu weiter. Auch der Grünen-Abgeordnete Tobias Lindner, Mitglied im Verteidigungsausschuss, kritisiert das positive Bild des Wehrmachtsgenerals. "Wer sich als Wüstenfuchs und Lieblingsgeneral Hitlers hat missbrauchen lassen, kann kein Vorbild für die Bundeswehr sein. Von der Leyen wäre gut beraten, die Kasernen, die Rommels Namen tragen, endlich umzubenennen", sagte Lindner der Zeitung. Unter Historikern gibt es ebenfalls Differenzen zu Erwin Rommel. Er könne "zweifelsohne als Opfer des Nationalsozialismus bezeichnet werden", sagte Peter Lieb vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. "Auf der einen Seite stand er jahrelang im Bann Hitlers und ließ sich von der NS-Propaganda instrumentalisieren", so Lieb. Auf der anderen Seite habe er "konsequent verbrecherische Befehle des Regimes" missachtet. "In der Lebensleistung kann Rommel heute noch für deutsche Soldaten als Vorbild dienen, auch wenn man sich mit seiner Persönlichkeit stets kritisch auseinandersetzen muss", so Lieb. Peter Steinbach, wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, sieht Rommel kritischer. Erwin Rommel sei "verantwortlich für die Kriegführung und auch für eine Kriegspraxis, die Menschenleben sinnlosen Befehlen opferte". Seinen Namen sollten die Kasernen nicht tragen, denn solche "Benennungen" verhindere die Auseinandersetzung mit "Lebensgeschichten, sondern tragen zur Heroisierung, zur Heldenverehrung bei", so Steinbach.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 16.10.2018 - 23:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung