Freitag, 29. März 2024
| |||
| |||
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Am Donnerstag hat der Dax geringfügig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.505 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Der Dax schwankte im Tagesverlauf mit geringer Handelsspanne im Plus. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
NRW-Ministerpräsident will bei Thyssenkrupp eingreifen
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) will eine aktivere Rolle in der Krise um den Industriekonzern Thyssenkrupp übernehmen. "Als Mitglied im Kuratorium der Krupp-Stiftung, vor allem aber als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, werde ich jetzt erneut mit allen Akteuren sprechen, um den Zukunftsprozess von Thyssenkrupp aktiv zu begleiten", sagte er der "Welt am Sonntag". Auch die Bundespolitik meldete sich. Arbeitsminister Hubertus Heil sagte: "Wir beobachten die Situation von Thyssenkrupp intensiv und mit zunehmender Sorge." Er führe daher regelmäßig Gespräche mit der IG Metall und den Betriebsräten. Der DAX-Konzern aus Essen steckt nach den Rücktritten von Vorstandschef Heinrich Hiesinger und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Ulrich Lehner bei gleichzeitigen Angriffen aktivistischer Investoren in Turbulenzen. Immer wieder macht das Wort Zerschlagung die Runde, zumal sich die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung zuletzt nicht als der erhoffte Ankerinvestor präsentiert hatte. Sollten sich am Ende renditeorientierte Investoren durchsetzen und Thyssenkrupp zerschlagen, könnten die Folgen für Nordrhein-Westfalen und das Ruhrgebiet verheerend sein, warnte der Ökonom Paul Welfens. "Thyssenkrupp ist von grundlegender Bedeutung für das Ruhrgebiet - gerade als Modernisierungssymbol", sagt der Präsident des Europäischen Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen in Wuppertal der "Welt am Sonntag". Der Duisburger Wirtschaftsgeograf Rudolf Juchelka sieht in der Auslagerung der Stahlproduktion in eine Gemeinschaftsfirma mit der indischen Tata Steel langfristig den Anfang vom Ende der Stahlerzeugung in Duisburg. "Duisburg hat keinerlei eigene Rohstoffbasis mehr", sagt Juchelka. Küstennahe Standorte seien wettbewerbsfähiger. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 21.07.2018 - 14:05 Uhr
Andere News
Joe Biden macht Wahlkampf mit Barack Obama und Bill Clinton
Israel muss schnelle Hilfe im Gazastreifen gewährleisten
Ukrainefrage: Was sagen die Genossen zu den Vorwürfen der Historiker gegen Olaf Scholz?
AfD-Spendenaffäre: Neue Enthüllungen über Geldflüsse aus Russland
Lehrermangel: GEW-Chefin fordert Auseinandersetzung mit AfD im Unterricht
|