Freitag, 19. April 2024
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Forsa: Union legt trotz CSU-Schwäche zu
Die Union legt in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa wieder in der Wählergunst zu. Im sogenannten "Trendbarometer", welches für RTL und n-tv ermittelt wird, verbessert sie sich um einen Prozentpunkt auf 31 Prozent. Diese leichte Erholung kommt trotz der anhaltenden Schwäche der Christsozialen zustande: Während die CDU mit 26 Prozent ihr Ergebnis der Bundestagswahl in etwa halten kann, kommt die CSU bundesweit nur noch auf fünf Prozent (gegenüber 6,2 Prozent im September 2017). In Bayern käme die CSU laut Forsa bei einer Bundestagswahl unverändert nur auf 34 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen. Bei einer ähnlichen Wahlbeteiligung wie bei der letzten Bundestagswahl entspräche das nur noch einem Viertel (26,5 Prozent) der Wahlberechtigten im Freistaat. "Wie gering die einstige Bindekraft der CSU geworden ist, zeigt ein Vergleich mit dem Ergebnis der Wahl von 2002, als noch wie über lange Jahre üblich fast die Hälfte aller bayerischen Wahlberechtigten (47 Prozent) der CSU die Stimme gaben", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner der Mediengruppe RTL. "Das entspricht einem Wählerschwund von 44 Prozent in 16 Jahren." Bei einer Bundestagswahl ergäbe sich derzeit folgende Stimmenverteilung: CDU/CSU 31 Prozent (Bundestagswahl 32,9 Prozent), SPD 17 Prozent (20,5 Prozent), FDP neun Prozent (10,7 Prozent), Grüne 13 Prozent (8,9 Prozent), Linke neun Prozent (9,2 Prozent), AfD 16 Prozent (12,6 Prozent). Fünf Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2 Prozent). 24 Prozent der Wahlberechtigten sind unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler: 23,8 Prozent). Die Daten für die Umfrage wurden vom 9. bis 13. Juli 2018 unter 2.505 Befragten erhoben. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 16.07.2018 - 08:15 Uhr
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