Dienstag, 19. März 2024
| |||
| |||
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Der Dax ist am Dienstag mit leichten Gewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 17.955 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Hannover Rück, Airbus und Continental, am Ende Siemens Energy, Symrise und Infineon. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Religionsbeauftragter: AfD befördert Übergriffe auf Muslime
Der Beauftragte der Bundesregierung für Religionsfreiheit, Markus Grübel (CDU), hat der AfD vorgeworfen, mit negativen Äußerungen über den Islam Übergriffe auf Muslime zu befördern. "Wenn Alice Weidel abfällig von `Kopftuchmädchen` spricht, bereitet sie den Nährboden für feindselige Handlungen gegenüber Muslimen", sagte Grübel der "Welt" (Dienstagsausgabe). Seit Jahren sinke die Hemmschwelle, fremdenfeindliche Parolen auszusprechen, die früher "unsagbar" gewesen wären. Zuletzt gab es mehrere Übergriffe auf kopftuchtragende Frauen, darunter in Berlin-Spandau und in Osnabrück. Grübel sagte dazu: "Es ist unerträglich, dass muslimische Frauen und Männer auf offener Straße angegriffen werden." In Deutschland müsse jeder Mensch seine religiöse Überzeugung nach außen sichtbar tragen dürfen - "egal ob es sich dabei um eine Kippa, ein Kreuz oder ein Kopftuch handelt". Irene Mihalic, innenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, forderte, islamfeindliche Straftaten "aktuell sehr ernst" zu nehmen. Ein Großteil der Straftaten würde dem rechten Spektrum zugeordnet. "Gerade mit Blick auf den NSU ist es wichtig, das Wissen um diesen Zusammenhang bei den Sicherheitsbehörden und in der Gesellschaft präsent zu halten." Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, sagte, dass die in den offiziellen Statistiken erfassten islamfeindlichen Straftaten "nur die Spitze des Eisbergs" bildeten. Jeden Monat komme es zu einer Vielzahl muslimfeindlicher Übergriffe, Beleidigungen und Drohungen bis hin zu tätlichen Übergriffen und Anschlägen auf Moscheen. Jelpke forderte ein klares Signal der Politik, dass Diskriminierungen von Muslimen aufgrund ihres Glaubens nicht toleriert werden. "So richtig ein entschiedenes Vorgehen gegen Antisemitismus nicht nur aufgrund der deutschen Geschichte ist, so wichtig ist es, darüber die Vielzahl muslim- und islamfeindlicher Vorfälle nicht in Vergessenheit geraten zu lassen." © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 21.05.2018 - 12:40 Uhr
Andere News
SPD: Rolf Mützenich will nicht von umstrittenen Aussagen zum Ukrainekrieg abrücken
Brief an 25.000 Beschäftigte: Schrauben-Milliardär Reinhold Würth warnt vor AfD-Diktatur
Rente: Offenbar Anstieg um 4,57 Prozent im Sommer
Demokratie-Index: In immer mehr Schwellenländern erodiert die Demokratie
|