Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.742 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Tagesstart baute der Dax im weiteren Verlauf etwa die Hälfte seiner Verluste wieder ab.
[Weiter...]
SPD-Parteizentrale / Foto: über dts Nachrichtenagentur
Der Bundesvorsitzende der Jusos, Kevin Kühnert, hält ein Auseinanderbrechen des Regierungsbündnisses zwischen Union und SPD vor Ablauf der Legislaturperiode für möglich. "Die neue Große Koalition muss sichtbar und spürbar mit sich ringen, gegebenenfalls muss sie auch platzen", schreibt Kühnert in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Sonst ringen andere mit ihr und hätten leichtes Spiel, die Volksparteien endgültig zu überflüssigen Relikten aus einer längst vergangenen Zeit zu erklären."
Kühnert sieht Union und SPD vor einer "gewaltigen" Herausforderung: Sie müssten "die Komfortzone der letzten Jahre verlassen", betonte er. "Dabei geht es nicht darum, das Publikum der Wählerinnen und Wähler mit politischen Sandkastenspielchen zu unterhalten", mahnte der Juso-Chef. "Es geht um die vielleicht letzte Chance, die Öffentlichkeit von der Notwendigkeit starker Volksparteien zu überzeugen." Denn mit dem Auftreten der letzten Jahre hätten sich Union und SPD "nicht empfohlen, den vielen Jahrzehnten politischer Vorherrschaft weitere hinzuzufügen".