Donnerstag, 28. März 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Wirtschaftsinstitute kappen Konjunkturprognose
Lindner plant drastische Kürzungen bei der Entwicklungshilfe
Dax dreht am Mittag auf - Konjunkturprognose interessiert nicht
Tarifkonflikt um Lufthansa-Bodenpersonal beigelegt
Doch nur 4 Tote nach Busunglück - Verdacht auf fahrlässige Tötung
Konjunkturschwäche: DGB pocht auf Investitionen - BDI für Reformen
Dax legt zu - Zalando vorn
Geschäftsklima im Einzelhandel vor Ostern deutlich verbessert
Ampel und Union planen Schutz des Verfassungsgerichs im Grundgesetz
Kaufland übernimmt bis zu 125 Real-Märkte

Newsticker

09:31Dax startet am Gründonnerstag kaum verändert
09:18Tausende Ermittlungsverfahren wegen Betrug bei Corona-Hilfen
08:56Haus & Grund will völlige Neuordnung der Grundsteuer in NRW
08:53Experte fordert 150-Milliarden-Sonderfonds für Ukraine
08:44Fast 30.000 Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland
08:36Viele Unternehmen haben sich nach Coronahilfen nicht zurückgemeldet
08:30Einzelhandelsumsatz im Februar gesunken
08:24Regierung will Maßnahmen gegen russische Desinformation verstärken
08:19Kommissarische EKD-Ratschefin hält weitere Amtszeit für denkbar
08:19Gas- und Strompreise bleiben trotz Rückgängen auf hohem Niveau
08:04Leichter Aufwärtstrend bei Erwerbstätigkeit setzt sich fort
07:40Geschäftsklima im Einzelhandel vor Ostern deutlich verbessert
07:28Kubicki für Offenlegung der Entscheidungsgrundlagen der Corona-Zeit
07:16Auch Botswana kritisiert Lemkes Jagdtrophäen-Vorstoß
06:51Ex-EKD-Ratschef Huber beklagt zunehmende Judenfeindlichkeit

Börse

Der Dax ist zu Beginn des letzten Handelstags vor dem langen Osterwochenende kaum verändert gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit 18.495 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Sartorius, Rheinmetall und Fresenius, am Ende die Deutsche Post, SAP und Brenntag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Untersuchung zeigt Tierschutzprobleme in deutscher Schweinehaltung


Steak auf einem Grill / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Eine wissenschaftliche Untersuchung hat erhebliche Mängel im Umgang mit kranken und verletzten Schweinen in Deutschland aufgezeigt. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Demnach hat eine Professorin der Tierärztlichen Hochschule Hannover mehrere Hundert Schweinekadaver in vier Tierkörperbeseitigungsanlagen untersucht und dabei in mehr als zehn Prozent der Fälle Hinweise auf "länger anhaltende erhebliche Schmerzen und Leiden" der Tiere entdeckt.

In der Studie ist beispielsweise von stark abgemagerten Kadavern oder Wund gelegenen Stellen an den Tierkörpern die Rede. Es werde "häufig und in erheblichem Umfang" gegen das Tierschutzgesetz und andere Vorgaben verstoßen, zitiert die Zeitung aus dem Fazit der Untersuchung. Rund 1.200 Schweine könnten jeden Werktag bei den Entsorgungseinrichtungen angeliefert werden, die zu Lebzeiten erheblichen Leiden ausgesetzt waren. Die angemessene Versorgung schwer kranker oder verletzter Tiere werde in deutschen Schweinehaltungen in einem Umfang unterlassen, "der sehr deutlich über das Maß gelegentlicher Einzelfälle ("schwarze Schafe") hinausgeht", heißt es weiter. Die Interessensgemeinschaft der Schweinehalter (ISN) kündigte angesichts der Untersuchungsergebnisse "breit angelegte und vor allem praxistaugliche Schulungen sowohl für Landwirte und Tierärzte" an. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass es in der Landwirtschaft an Wissen darüber fehle, wie kranke oder verletzte Tiere sachgerecht notgetötet werden. Zudem empfiehlt die Untersuchung eine Kennzeichnung von Schweinekadavern, damit eine Rückverfolgbarkeit zum Bauernhof möglich ist. Ebenso sind die toten Tiere bislang nicht Teil der Tierschutzüberwachung durch Veterinärbehörden. Das zuständige Bundeslandwirtschaftsministerium teilte auf Anfrage der Zeitung mit: Sollten sich Hinweise darauf ergeben, dass bisherige Regelungen nicht ausreichten, werde die Schaffung einer gesetzlichen Grundlage geprüft. Niedersachsens Agrarministerminister Christian Meyer (Grüne) sprach von einem "unhaltbaren Zustand". Der Schutz der Tiere habe Verfassungsrang, Schlupflöcher müssten geschlossen werden. "Bundesagrarminister Christian Schmidt ist der Tierquälerei-Skandal längst bekannt, aber er schaut wie immer weg. Er ist eher der Schutzpatron der Tierquäler als Minister für Tierschutz", sagte Meyer.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 16.11.2017 - 10:59 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung