Donnerstag, 28. März 2024
| |||
| |||
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Der Dax ist zu Beginn des letzten Handelstags vor dem langen Osterwochenende kaum verändert gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit 18.495 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Sartorius, Rheinmetall und Fresenius, am Ende die Deutsche Post, SAP und Brenntag. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Röttgen kritisiert Tillersons Warnung vor Geschäften mit dem Iran
Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat die an europäische Unternehmen gerichtete Warnung des US-Außenministers Rex Tillerson vor Geschäften mit dem Iran zurückgewiesen. "Die USA wollen mit wirtschaftlichem Druck erzwingen, dass die Europäer ihrem Ansatz zur Isolierung des Iran folgen - das widerspricht einer guten westlichen Kooperation für den Mittleren Osten", sagte Röttgen dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Dienstag). Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag äußerte sich besorgt über mögliche Folgen: "Es besteht die Gefahr, dass europäische Unternehmen mittelbar von den Iran-Sanktionen betroffen sein werden." Röttgen zeigte sich überrascht darüber, dass ausgerechnet der US-Außenminister im saudi-arabischen Riad an europäische Unternehmen appelliert hat, keine Geschäfte mit staatsnahen iranischen Unternehmen abzuschließen: "Die Warnung ist umso beunruhigender, als sie von Tillerson stammt, einer Stimme der Vernunft in der US-Administration." Röttgen warnte vor den Folgen der Neuausrichtung der US-Außenpolitik für den Nahen und Mittleren Osten: "Die Vorgehensweise der USA ist einseitig und falsch. Sie entspringt der neuen amerikanischen Politik im Mittleren Osten, die arabisch-sunnitische Welt gegen den Iran zu versammeln und so den Iran zu isolieren", sagte Röttgen dem RND. "Es kann im Mittleren Osten jedoch keine Stabilität gegen oder ohne den Iran geben", sagte der CDU-Außenexperte. Der Grünen-Außenpolitiker Omid Nouripour verwies auf widersprüchliche Aussagen innerhalb der US-Führung. "Während US-Präsident Trump sagt, er habe nichts dagegen, dass Deutschland Geschäfte mit dem Iran macht, warnt sein Außenminister davor. Das ist keine Grundlage für eine abgestimmte Politik des Westens im Mittleren Osten", sagte Nouripour dem RND. "Dazu müssten die Amerikaner erst mal wissen, was sie wollen", sagte der außenpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 23.10.2017 - 13:31 Uhr
Andere News
Betrug mit Corona-Hilfen: Wie Behörden den verlorenen Milliarden hinterherjagen
CDU in Berlin: Rechtsaußen-Verbindungen auch bei Ortsvorständen
Terror in Moskau: Wladimir Putin ist im eigenen Wahn gefangen - Meinung
Elektronische Kampfführung in der Ukraine: Britische Firma entwickelt nicht-störbare Drohne
Ukraine-Krieg: Mit diesem Trick könnte die EU die Ukrainehilfe drastisch erhöhen
|