Donnerstag, 18. April 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Drogenbeauftragter offen für hartes Rauchverbot
Studie: Deutsche arbeiten im OECD-Vergleich deutlich weniger
119 Ermittlungsverfahren gegen IS-Rückkehrer anhängig
Corona-Protokolle: Ethikrat-Chefin kritisiert Vorgehen des RKI
Prozess gegen Höcke wegen Verwendens von SA-Parole begonnen
Dax legt zu - Auto-Neuzulassungen gesunken
Analyse: Jeder Deutsche verliert 2.600 Euro durch Energiekrise
Auswärtiges Amt bestellt russischen Botschafter ein
Grünen-Kritik an Berliner Alleingang bei 29-Euro-Ticket
Kampf gegen Schleuser: GdP fordert bessere Kooperation in der EU

Newsticker

23:07Leverkusen zieht ins Halbfinale der Europa League ein
22:07US-Börsen uneinheitlich - Warten auf Netflix-Quartalszahlen
21:51Baerbock verteidigt Sanktionen gegen den Iran
20:03Esken hält Höcke-Argumentation im Prozess um NS-Parole für Ausrede
19:51Amthor soll neuer CDU-Mitgliederbeauftragter werden
19:03Lindner für Reformen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
18:56Esken für Verzicht auf israelischen Gegenschlag gegen Iran
18:51Scholz pocht auf Lieferung weiterer Patriot-Systeme an die Ukraine
17:40Dax legt zu - Auto-Neuzulassungen gesunken
17:13Spionage-Verdächtige sollen Geheimdienst Mitarbeit angeboten haben
17:00Suchtmediziner rechnet mit mehr Cannabis-Verschreibungen
16:57Werteunion will bei Bundestagswahl 2025 antreten
16:44Bosbach zweifelt an Schaden für Höcke durch Prozess um NS-Parole
16:33Politikberater hält Höckes Rhetorik für Kalkül
16:27Linke will staatlich finanzierte Digital-Detox-App für Jugendliche

Börse

Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.851 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start im Plus baute der Dax bis zum Mittag seine Gewinne ab. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

BGA-Chef Börner warnt vor Junckers Euro-Plänen


Jean-Claude Juncker am 06.07.2017 am Hamburger Flughafen / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Anton Börner, der Präsident des Bundesverbands Groß- und Außenhandel (BGA), hat vor den Plänen von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gewarnt, die Eurozone auszuweiten. "Nach den Erfahrungen mit Griechenland bin ich äußerst skeptisch, ob eine einheitliche Geldpolitik bei der wirtschaftlichen Divergenz innerhalb Europas nicht das Ziel, den Zusammenhalt in der EU zu stärken, eher konterkarieren würde", sagte Börner der "Welt" (Montagsausgabe). "Vielmehr sollte zunächst die Eurozone krisenfest gemacht werden, anstatt sie zu erweitern."

Der Unternehmer, der mit seiner Familie in Italien lebt, kennt die großen Probleme Italiens in der Eurozone aus erster Hand. Auch in den kommenden Jahren werde sich an den wirtschaftlichen Problemen dort wenig ändern. "Italien wird nie zur Wachstumslokomotive in Europa werden. Das ist leider so", sagte Börner der Zeitung. Der Reformbedarf in dem Land sei riesig. "Ich glaube deshalb nicht, dass Italien sich kurzfristig erholen wird. Langfristig vielleicht. Entscheidend ist, dass Italien keine europafeindliche Regierung bekommt. Andernfalls könnte es ganz schnell gehen mit einem EU-Austritt Italiens und dann würde die EU nach und nach zerbrechen." Börner erwartet auch, dass die Entwicklung in Frankreich entscheidend sein werde für die Zukunft der EU. "Macron muss erfolgreich Reformen in Frankreich durchsetzen, sonst wird er sich auf Dauer nicht halten können", warnte Börner. "Wir Deutschen müssen aus ganz eigenem Interesse darauf hoffen, dass Macron sich durchsetzt, denn wenn er keinen Erfolg hat, dann wird Europa zerbrechen." Nur Macron und Merkel gemeinsam könnten genügend Rückhalt für tiefgreifende EU-Reformen schaffen. Der Verbandspräsident prognostizierte auch, dass die EU sich in den kommenden Jahren stärker zu einer wirtschaftlichen Union entwickeln werde und dass die politische Integration an Bedeutung verlieren werde. "Mit einigen Staaten wird Deutschland sich enger politisch verflechten, mit Frankreich etwa oder den Benelux-Staaten. Aber mit anderen Ländern wird es nur noch wirtschaftliche Verbindungen geben" sagte Börner. "Schauen Sie doch mal nach Osteuropa: Ungarn und Polen werden sich mit Deutschland in absehbarer Zeit nicht auf gemeinsame politische Positionen einigen können. Diese Realität müssen wir akzeptieren."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 17.09.2017 - 14:34 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung