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Städte-Ranking: Ostdeutsche Städte steigen auf In einem Ranking der 30 größten deutschen Städte, das die Hamburger Berenberg Bank und das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut alle zwei Jahre erstellen, schneiden Städte aus dem Ost-Teil in diesem Jahr besonders gut ab - ihnen bescheinigen die Studienautoren eine hohe Zukunftsfähigkeit: Nach der Untersuchung, über die der "Focus" berichtet, rangiert München wie im Jahr 2015 ganz an der Spitze, gleich danach folgt Leipzig, das sich seit der letzten Studie noch um einen Platz verbessern konnte. Frankfurt/Main belegt den dritten Platz, gefolgt von Berlin und Dresden, das sich seit 2015 von Rang zehn auf fünf verbessern konnte. Unter den letzten acht Städten finden sich dagegen sieben Städte aus Nordrhein-Westfalen, Gelsenkirchen, 2015 Nummer 27, landete auf dem letzten Platz. "Die Städte im Osten haben es mit immensen Anstrengungen geschafft, sich im Vergleich gut zu positionieren, und sich auch imagemäßig gut darzustellen - als Städte, in denen man etwas näher an der Zukunft ist", sagte der Chef der Berenberg Bank, Hans-Walter Peters, dem "Focus". In der Studie bewerteten die Wissenschaftler die Bevölkerungsentwicklung der Städte, die Geburtenrate, den Bildungsgrad der Beschäftigten, den Zuwachs an Arbeitsplätzen, den Anteil wissensintensiver Jobs, die Produktivität, Infrastruktur und das kulturelle Angebot. Für den Präsidenten des (DIW), Marcel Fratzscher, ist die gute Entwicklung ostdeutscher Metropolen zum einen die Folge der vergangenen Investitionen, zum anderen des kreativen Klimas: "Sie ziehen abenteuerlustige, kreative Köpfe an." Er wies allerdings darauf hin, dass der Nord-Süd-Unterschied in Deutschland deutlich stärker ausfällt als die West-Ost-Differenz. Sein Befund wird durch das Ranking gestützt - in der oberen Hälfte der Tabelle dominieren Städte aus der Südhälfte, die untere wird durch Kommunen aus dem Norden und Westen bestimmt, die unter massiven Finanzproblemen und Investitionsschwäche leiden. Fratzscher warnte, den Ausbau der Infrastruktur in Deutschland zu vernachlässigen: "Wir haben eines der weltweit höchsten Lohnniveaus - aber eine zweitklassige Infrastruktur." Das Problem, so der Ökonom, verschärfe sich von Jahr zu Jahr: "Langfristig gefährdet das den Standort Deutschland." © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 15.09.2017 - 19:35 Uhr
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