Samstag, 20. April 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Westjordanland: EU beschließt Sanktionen gegen israelische Siedler
Dax lässt nach - Infineon und Sartorius hinten
Mark Knopfler an Spitze der Album-Charts
Fregatte "Hessen" beendet Einsatz im Roten Meer
Jobcenter-Personalräte kritisieren Kindergrundsicherung
Ampel und Union einigen sich auf Veteranentag am 15. Juni
Kubicki beklagt sinkendes Bildungsniveau
Sozialstaat: Lang gegen Begrenzung auf extreme Bedürftigkeit
Dividenden von Telekom und Post bringen dem Staat Milliarden
Nato-Partner unterstützen deutsche Patriot-Initiative finanziell

Newsticker

13:49Söder fordert Rücknahme des EU-Verbrenner-Verbots
13:19Airbus Defence widerspricht Kanzler: Eurofighter kann Taurus tragen
13:01Henkel plant Zukäufe - Kritik an Debatte um Industriestrompreis
12:52Deutsche Bahn verbietet Cannabis-Konsum in allen Bahnhöfen
12:33Preiserhöhung bei McFit: Gericht untersagt Zustimmung per Drehkreuz
12:25Demografischer Wandel: Ministerin sieht Wohnungsbau unvorbereitet
12:14Huber kündigt Sondereinheiten für Kontrollen von Cannabis-Clubs an
11:55NRW: 33.000 geflüchtete Kinder kommen im Sommer in Regelklassen
11:14Atommüll-Lasten: Kommunen mit Zwischenlagern fordern Entschädigung
10:58Polizei kam Klette durch Hinweis eines Informanten auf die Spur
10:47Ampel stellt Status Georgiens als sicheres Herkunftsland infrage
10:42Volkswagen wurde jahrelang von Hackern bespitzelt
10:18Formel 1: Doppel-Pole für Red Bull in China - Hülkenberg in Top 10
10:07Deutsch-Iranische Handelskammer warnt vor neuen Iran-Sanktionen
10:00Immobilien-Kompass zeigt wieder Preisanstieg am Wohnmarkt

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.742 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Tagesstart baute der Dax im weiteren Verlauf etwa die Hälfte seiner Verluste wieder ab. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Bundestagsabgeordnete Steinbach verlässt CDU


CDU-Parteizentrale / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Aus Protest gegen die Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin tritt die Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach aus der CDU aus. "Würde ich aktuell CDU wählen? Nein. Würde ich heutzutage gar in die CDU eintreten? Nein. Daraus kann ich nur die ehrliche Schlussfolgerung ziehen, die CDU zu verlassen", sagte Steinbach der "Welt am Sonntag".

Steinbach, die Sprecherin für Menschenrechte ihrer Fraktion ist und deren Vorstand angehört, beklagt, Merkel habe mit der Grenzöffnung im Herbst 2015 gegen geltendes Recht verstoßen: "Dass monatelang Menschen unidentifiziert mit Bussen und Zügen über die Grenze geschafft wurden, war keine Ausnahme, sondern eine gewollte Maßnahme entgegen unserer gesetzlichen Regelungen und entgegen EU-Verträgen." Steinbach unterstellt der Bundesregierung, absichtlich illegale Einwanderung zu fördern: "Beim Bundesamt für Migration sind Tausende von Pässen als gefälscht identifiziert worden, ohne dass die rechtlich vorgesehenen Konsequenzen für die jeweiligen Migranten gezogen worden wären. Ein solches Ignorieren unseres Rechts wagt keine Bundesbehörde auf eigene Verantwortung. Da steht ein politischer Wille dahinter. Am Recht vorbei." Das Asylrecht sei missbraucht worden, so Steinbach: "Ein erheblicher Teil der Menschen, die kamen, sind keine Flüchtlinge im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention." Die Folgen für Deutschland seien dramatisch, warnt Steinbach: "Mit den Migranten kamen nicht nur Schutzsuchende ins Land, sondern, wie viele von Anbeginn an gewarnt haben, auch Terroristen. Unsere Sicherheitslage hat sich seit der Grenzöffnung signifikant verschlechtert." Auch bei der Energiewende und der Euro-Rettung habe sich die Kanzlerin über geltendes Recht hinweg gesetzt, ohne dass das Parlament sie daran gehindert hätte, meint Steinbach: "Beunruhigenderweise gibt es zu den angesprochenen Politikfeldern praktisch keine Opposition mehr im Deutschen Bundestag. Die Bundesregierung kann und konnte diese Art der Politik nur betreiben, weil sie den linken Teil des Parlaments weitgehend auf ihrer Seite hat." Bedenken seien lediglich von Abgeordneten der CDU und der CSU geäußert worden: "Bei uns gab es in den Fraktionssitzungen sehr kontroverse Debatten. Letztlich hat die Unionsfraktion aber mit Volker Kauder einen Vorsitzenden, der sich als Vollzugsbeamter der Kanzlerin versteht." Die frühere Präsidentin des Bundes der Vertriebenen ist in Frankfurt am Main siebenmal direkt in den Bundestag gewählt worden. Sie gehört zum hessischen Landesverband, der innerhalb der CDU früher als konservativ galt. Heute regiert die CDU in Hessen gemeinsam mit den Grünen. Steinbach beklagt, die Programmatik der CDU sei bewusst verändert worden. "Das konservative Element ist Schritt um Schritt gezielt marginalisiert, ja stigmatisiert worden." In der Gesellschaftspolitik habe sich die CDU einem linken Zeitgeist angepasst und Alleinstellungsmerkmal aufgegeben. Deshalb sei eine neue Partei entstanden: "Die AfD greift heute Themen auf, die in den vergangenen Jahren defizitär geworden sind. Und: sie ist auch Fleisch vom Fleisch der CDU!" In die AfD will Steinbach trotzdem vorerst nicht eintreten. "Aber ich hoffe, dass die AfD in den Bundestag einzieht, damit es dort endlich wieder eine Opposition gibt. Nur so bleibt die Demokratie lebendig."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 14.01.2017 - 18:10 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung