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BKA: Fast 9.000 Flüchtlingskinder verschwunden
Die Zahl der in Deutschland verschwundenen Flüchtlingskinder hat sich seit Jahresbeginn fast verdoppelt: Am 1. Juli waren 8.991 unbegleitete Flüchtlingskinder und Jugendliche als vermisst gemeldet, teilte das Bundeskriminalamt (BKA) auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag) mit. Das sind schon mehr als im Gesamtjahr 2015 und fast doppelt so viele wie noch zu Jahresbeginn (1. Januar), als 4.749 geflüchtete Minderjährige als vermisst galten. Der größte Teil der Verschwundenen waren Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren (8.046 Personen). Nur 867 waren Kinder unter 13 Jahren, hinzu kamen 78 Personen über 18 Jahren. Mit Blick auf den Anstieg der Zahlen verwies das Amt auf den massiven Flüchtlingszustrom seit Mitte vergangenen Jahres, in dem auch sehr viele unbegleitete Kinder und Jugendliche nach Deutschland gereist seien. Die meisten Fälle seien harmlos und hätten keinen kriminellen Hintergrund. "Konkrete Erkenntnisse, dass ein Teil der zu Jahresbeginn vermissten minderjährigen Flüchtlinge Kriminellen in die Hände gefallen sein könnten, liegen im Bundeskriminalamt nicht vor", so die Behörde. Eine BKA-Sprecherin sagte: "Vielfach entfernen sich die Kinder nicht planlos, sondern wollen ihre Eltern, Verwandten oder Bekannten in anderen deutschen Städten oder gar im europäischen Ausland aufsuchen." Die Statistik verzerre dabei die Zahlen nach oben. Wenn Kinder bei der Familie ankämen, erhielten die deutschen Behörden oft keine Rückmeldung und die Namen bleiben in der Fahndungsdatenbank stehen. Häufig gebe es Mehrfachregistrierungen, wenn Jugendliche sich an einem anderen Ort wieder meldeten - weil die Jugendlichen keinen Pass mehr hätten und ihre Personalien nicht feststünden oder weil der Name unterschiedlich geschrieben werde. Für Europa gebe es keine aktuellen Zahlen. Die Europäische Polizeibehörde Europol verwies auf eine Schätzung vom Februar, wonach mindestens 10.000 unbegleitete Flüchtlingskinder nach ihrer Ankunft in Europa verschwunden sind. Die Zahl sei inzwischen deutlich höher, hieß es. Viele seien wohl in der Obhut ihrer Familie, man könne aber auch Verbrechen nicht ausschließen. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 29.08.2016 - 07:43 Uhr
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