Samstag, 20. April 2024
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Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.742 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Tagesstart baute der Dax im weiteren Verlauf etwa die Hälfte seiner Verluste wieder ab. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
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Studie: Windkraft an Land wächst in Europa bis 2030 deutlich
Der Ausbau der Windenergie auf dem europäischen Festland schreitet laut einer Studie unaufhaltsam voran. Wurden 2012 gerade einmal sechs Prozent des Stroms in Europa mithilfe von Windkraftanlagen an Land erzeugt, werden es bis 2030 voraussichtlich 13 Prozent sein, wie aus der Studie der Unternehmensberatung Roland Berger hervorgeht, die dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) vorliegt. Bis 2020 wird sich die Anzahl der Arbeitsplätze in der europäischen Onshore-Windbranche laut der Untersuchung fast verdoppeln – auf 290.000 Stellen. Zum Vergleich: 2010 waren erst 150.000 Menschen in der Onshore-Windindustrie beschäftigt. Der Ausbau der Stromnetze hält allerdings mit dem Ausbau der Windkraft bei weitem nicht Schritt. Drohende Engpässe in der Finanzierung und beim Ausbau der europäischen Netzinfrastruktur würden "völlig verkannt", schreiben die Autoren der Studie. Um das europäische Stromnetz fit für einen höheren Anteil an erneuerbaren Energien zu machen, seien Investitionen in Höhe von 150 Milliarden Euro nötig. Gäbe es nicht bald mehr Geld für höhere Übertragungsnetzkapazitäten, seien die Klimaziele der EU (40 Prozent weniger Treibhausgasemissionen und 27 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien bis 2030) "fast nicht zu halten", sagte Torsten Henzelmann dem "Handelsblatt". Der Partner bei Roland Berger fordert neben dem Ausbau der Netze auch Investitionen in intelligentere Netze, sogenannte Smart-Grids. "Intelligente Netze sind neben dem Netzausbau dringend erforderlich, um dem erhöhten Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion gerecht zu werden", sagte Henzelmann. "Sehr gute Beispiele dafür finden wir zum Beispiel in Singapur oder Dänemark." © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 08.02.2016 - 18:53 Uhr
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