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Wissenschaftler führen Fremdenhass auf DDR zurück


Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die These einiger ostdeutscher Ministerpräsidenten, ihre Län­der hätten kein besonderes Problem mit dem Rechtsradikalismus, stößt auf Widerspruch aus der Wissenschaft. "Ich verstehe nicht, warum ein kluger Kopf wie Bodo Ramelow so etwas behauptet", sagte der ehemalige Direktor des Kriminologischen For­schungs­institut Niedersachsen, Christian Pfeiffer, dem Nachrichten­magazin Focus. Zuvor hatte Thüringens Ministerpräsident Ramelow (Linke) behauptet, es handele sich um ein gesamtdeutsches Problem.

Nach der Statistik ereignet sich fast die Hälfte aller Übergriffe auf Flücht­lingsunterkünfte im Osten, wo nur ein Fünftel der Bevölkerung lebt. Den Grund sieht Pfeiffer in der DDR-Geschichte: "Wir wissen, dass repressive Erziehungsmethoden dazu führen, dass man sich von Fremden bedroht fühlt." Der Leiter der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, sagte dem Focus: "Die DDR war eine sehr deutsche Gesellschaft, die von Fremden weitgehend abgeschottet war. Ausländer kamen kaum rein und die Ostdeutschen konnten fast nirgendwohin reisen." Die Linkspartei pflege Ressentiments, die auch Rechtsextreme ansprächen, sagte Knabe. "Gegen die EU, gegen Amerika, gegen Israel, gegen Kapitalismus." Kriminologe Pfeiffer kritisierte, dass sich die Linkspartei bis heute schwer tue, die DDR als Unrechtsstaat zu bezeichnen: "Diese Blockade hindert sie auch, die DDR-Erziehung als Ursache spezifisch ostdeutscher Probleme von heute zu benennen." Die Soziologieprofessorin Almut Zwengel von der Hochschule Fulda sagte: "In der DDR gab es keine öffentliche Diskussion über Probleme im Zusam­menleben mit den wenigen Fremden im Land." Zwengel ist Herausgeberin eines Studienbands. Darin wird geschildert, dass schwangere Arbeiter­innen aus Vietnam zwei Optionen hatten: Abtreibung oder Zwangsausreise.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 04.09.2015 - 06:11 Uhr

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