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Entwicklungsminister: Neuer Ebola-Impfstoff Zeichen der Hoffnung
Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die Meldungen über einen neuen Ebola-Impfstoff aus den USA als Zeichen der Hoffnung gewertet. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) erklärte Müller, die aktuellen Tests in den USA machten Mut, eine Epidemie künftig verhindern zu können. Der Minister warnte allerdings davor, die Erwartungen zu überziehen. "Wir sollten nicht glauben, dass durch Impfen die Ausbreitung des Ebola-Virus ab sofort gestoppt werden kann", sagte er mit Blick auf die Epidemie in den westafrikanischen Ländern Sierra Leone, Guinea und Liberia. Ein Impfstoff müsse in der Regel über Jahre geprüft werden. Müller wies zudem darauf hin, dass das Entwicklungsministerium die Ebola-Mittel für Westafrika noch einmal um 44 Millionen Euro auf insgesamt 104 Millionen Euro aufgestockt habe. Das Ziel sei, über akute Hilfe hinaus die Strukturen im Gesundheitswesen vor allem in Sierra Leone und Guinea zu stabilisieren. Nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem flachen Land sollten mobile Gesundheitsstationen Hilfe anbieten. Müller warnte überdies davor, wegen der Ebola-Krise westafrikanische Länder zu isolieren. Eine Wirtschaftskrise wäre die fatale Folge. "Da müssen wir gegensteuern", forderte der Minister. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 28.11.2014 - 13:28 Uhr
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