Freitag, 19. April 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Union will Maßnahmenbündel für die Gastronomie
Studie: Deutsche arbeiten im OECD-Vergleich deutlich weniger
119 Ermittlungsverfahren gegen IS-Rückkehrer anhängig
Corona-Protokolle: Ethikrat-Chefin kritisiert Vorgehen des RKI
Prozess gegen Höcke wegen Verwendens von SA-Parole begonnen
Dax legt zu - Auto-Neuzulassungen gesunken
Analyse: Jeder Deutsche verliert 2.600 Euro durch Energiekrise
Auswärtiges Amt bestellt russischen Botschafter ein
Grünen-Kritik an Berliner Alleingang bei 29-Euro-Ticket
Kampf gegen Schleuser: GdP fordert bessere Kooperation in der EU

Newsticker

00:00Union pocht auf Maßnahmen gegen russische Spionage
00:00Union will Maßnahmenbündel für die Gastronomie
00:00Ex-BND-Chef hält verhinderte Sabotage für "Spitze des Eisbergs"
23:07Leverkusen zieht ins Halbfinale der Europa League ein
22:07US-Börsen uneinheitlich - Warten auf Netflix-Quartalszahlen
21:51Baerbock verteidigt Sanktionen gegen den Iran
20:03Esken hält Höcke-Argumentation im Prozess um NS-Parole für Ausrede
19:51Amthor soll neuer CDU-Mitgliederbeauftragter werden
19:03Lindner für Reformen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
18:56Esken für Verzicht auf israelischen Gegenschlag gegen Iran
18:51Scholz pocht auf Lieferung weiterer Patriot-Systeme an die Ukraine
17:40Dax legt zu - Auto-Neuzulassungen gesunken
17:13Spionage-Verdächtige sollen Geheimdienst Mitarbeit angeboten haben
17:00Suchtmediziner rechnet mit mehr Cannabis-Verschreibungen
16:57Werteunion will bei Bundestagswahl 2025 antreten

Börse

Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.851 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start im Plus baute der Dax bis zum Mittag seine Gewinne ab. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

American Jewish Committee warnt vor Abkehr von NPD-Verbotsverfahren

Der Direktor des Europabüros des American Jewish Committee (AJC) in Brüssel, Stephan Kramer, hat die Forderung von CDU-Bundesvize Thomas Strobl nach einem Ende des laufenden NPD-Verbotsverfahrens zurückgewiesen: "Die Rücknahme des Antrages würde das fatale und falsche Signal senden, dass die NPD und die in ihr und mit ihr organisierten Rechtsextremen keine gefährliche und ernstzunehmende Bedrohung für unsere Gesellschaft und Demokratie darstellen", sagte Kramer "Handelsblatt-Online". "Gerade das ist aber der Fall, denn die Rechtsextremen sind eine zunehmende Gefahr, denn es gab und gibt ganz andere Strukturen als nur die NPD." Kramer wies auf die "zunehmende Gewaltbereitschaft" in der rechtsextremen Szene und den "erkennbaren Rechtsruck" im Ergebnis der Landtagswahlen in Sachsen hin.

Dies zeige deutlich, "dass die Gefahr von Rechts nicht gebannt ist und wir im Gegenteil, auch nach den NSU-Erkenntnissen unsere Anstrengungen noch erhöhen müssen". Strobl, der auch CDU-Landeschef in Baden-Württemberg ist, hatte mit Blick auf das Scheitern der NPD bei der sächsischen Landtagswahl am Sonntag gesagt: "Das ist eine erfreuliche Entwicklung in die richtige Richtung und eine Entwicklung, die mich eher zu dem Ergebnis kommen lässt, dass man die NPD politisch bekämpft und nicht vor dem Verfassungsgericht." Kramer räumte ein, dass er selbst "nie ein Freund von diesem Parteiverbotsverfahren" gewesen sei, weil auch er der Ansicht sei, dass sich rechtsextremistisches Gedankengut nicht verbieten, sondern nur politisch wirksam und nachhaltig bekämpfen lasse. "Allerdings habe ich die Beweggründe, die zum neuerlichen Verfahren geführt haben, durchaus nachvollziehen können", fügte der AJC-Direktor hinzu. Jetzt das Verfahren wegen des Scheiterns der NPD in Sachsen zu beenden, stelle zudem "die Argumentation und Glaubhaftigkeit des Verbotsantrags unnötig infrage, wenn die im Verbotsverfahren dargelegte Bedrohung durch die Partei bereits nach einer verlorenen Landtagswahl nicht mehr existieren soll". Das Ansehen der Antragsteller, so Kramer weiter, "dürfte ebenfalls nicht unbeschädigt bleiben". Das knappe Scheitern der NPD an der Fünf-Prozent-Hürde begrüßte Kramer als einen "Sieg der Demokratie". "Aber eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, und das starke Abschneiden der rechtspopulistischen AfD zeigt, dass wir es mit mehr als nur Protestwählern zu tun haben", betonte Kramer.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 02.09.2014 - 14:59 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung