Am Mittwoch hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.089 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste standen Infineon, Rheinmetall und Siemens Healthineers, am Ende die Deutsche Börse, Zalando und Vonovia.
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Barbara Hendricks / Foto: über dts Nachrichtenagentur
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat angekündigt, mit den geplanten gesetzlichen Regelungen zum Fracking "die strengsten Regeln einzuführen", die es in diesem Bereich jemals gab. "Fracking zur Förderung von Schiefer- und Kohleflözgas wird es zu wirtschaftlichen Zwecken auf absehbare Zeit bei uns nicht geben", sagte Hendricks der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Der Schutz der menschlichen Gesundheit und des Trinkwassers hätten "absolute Priorität".
Gleichzeitig begrüßte Hendricks ein kritisches Fracking-Gutachten des Umweltbundesamtes, das am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde. "Das Gutachten bestätigt den Kurs der Bundesregierung, dass wir strenge gesetzliche Regelungen brauchen", sagte Hendricks. Bei der Ausgestaltung der geplanten Gesetzesänderungen leiste das Gutachten "wichtige Hilfestellung". Der Gesetzentwurf soll offenbar nach der Sommerpause des Bundestages in die Ressortabstimmung gehen. Einen genauen Zeitplan gäbe es aber noch nicht, hieß es gestern aus Regierungskreisen.